Vergangenen Samstag, den 04.11.2017, bestritten die Herren der LSV ihr erstes Auswärtsspiel gegen die zweite Mannschaft der TSG Weinheim. Nach der unnötigen Niederlage in der vorherigen Woche gegen Ilvesheim wollte die Mannschaft um Trainer Manuel Brotz, vor allem was die individuellen Fehler angeht, Wiedergutmachung leisten. Entsprechend hoch war die Motivation aller Spieler, die zu Spielbeginn eine gute Abwehr und schnellen Handball nach vorne zeigten. Dennoch fiel das erste Tor erst in der dritten Spielminute. Von da an wechselte der Spielstand ständig zwischen unentschieden und knapper Führung einer Mannschaft. Beide Teams spielten auf Augenhöhe. Im Ladenburger Angriffsspiel hatte sich vor allem das Tempo nach vorne und die Durchschlagskraft des Rückraums im Vergleich zu den ersten beiden Spielen stark verbessert. So ging es mit einem 12:12-Unentschieden in die Pause.
Die Vorgabe für die zweite Halbzeit hieß ganz klar: Weiter mit viel Tempo und Druck nach vorne spielen und die Absprachefehler in der Verteidigung abstellen. Den ersten Ballbesitz der Weinheimer in der zweiten Halbzeit münzten die LSV-Handballer in einen schön gespielten Konter mit Torerfolg um. Für die nächsten acht Spielminuten sollte es das aber mit ladenburger Toren gewesen sein. Bei einer 18:13-Führung für Weinheim nahm die LSV ihre Auszeit, um sich neu auszurichten. Die Mannschaft kämpfte danach wieder mit enormen Siegeswillen und schaffte es, den Rückstand auf zwei Tore zu minimieren. Allerdings nahmen ab diesem Zeitpunkt die individuellen Fehler im Angriff und der Abwehr, sowie im Tor überhand. Der bittere Endstand lautet 29:23. Positiv zu bemerken ist der Kampfgeist, den das Team gezeigt hat. Bis zum nächsten Spiel am 19.11.2017 gegen die SG MTG/PSV Mannheim bleibt jedoch genügend Zeit, um sich weiter zu verbessern und dann wieder zwei Punkte mehr auf das LSV-Konto zu verbuchen.
Es spielten: Matthias Schmollinger im Tor, Tobias Adler, Max Göbel (1), Marcel Mehr (5), Kevin Wagner (6), Christian Unterrainer (3), Can Demirakça (6/3), Stephan Schmohl, Wolfgang Naber, Manuel Brotz (1), Jacques Blümmel (1)