Keine rechte Freude über Auswärtserfolg

01.12.2019: HSG Mannheim-Seckenheim – JSG Ilvesheim/Ladenburg 12:20

Die erste Mannschaft der männlichen D-Jugend der JSG Ilvesheim/Ladenburg tut sich offensichtlich gegen vermeintlich schwache Gegner schwer. Am ersten Advent durfte die JSG in der Kreisliga 1 des Handballkreises Mannheim zum Derby in der Richard-Möll-Halle in Seckenheim antreten. Gegen den Tabellenletzten hatten sich die JSG-Jungs wahrscheinlich etwas zu viel vorgenommen und schienen den Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen. Zweifelhafte Schiedsrichterentscheidungen ließen zudem Frust aufkommen und trübte den sonntäglichen Erfolg ein.

Wer Herr im Hause ist, machten die JSG-Spieler schon in den ersten sieben Minuten klar. Das herausgespielte 5:0 geschah noch konzentriert und schnörkellos. Dann schlichen sich viele Nachlässigkeiten ein. Trotz schwacher Abwehrleistung einiger JSG-Spieler gelang es dem gastgebenden Team in der ersten Hälfte nicht, mehr als viermal zum Torerfolg zu kommen. Die außerdem schwache Quote im Torabschluss reichte der JSG trotzdem zu einem deutlichen 10:4-Pausenstand.

Die zweite Hälfte konnten die Gäste von der anderen Neckarseite nur knapp mit 10:8 für sich entscheiden.

Nicht nachvollziehbare Entscheidungen des Schiedsrichters brachte viel Frust. Bei berechtigten Strafen kehrt in der Regel schnell Einsicht ein. Bei diesem Spiel war dies anders. Trainer und offensichtlich auch fast alle Zuschauer waren ratlos. Wie das Spiel seinen Ausgang nehmen sollte, war zur Nebensache geworden. Schade.

Am Ende steht ein 12:20-Auswärtserfolg für die JSG Ilvesheim/Ladenburg. Den Sieg und damit weitere zwei Pluspunkte nimmt man dankend mit, auch wenn der Spaß am Handballspiel nicht unbedingt gefördert wurde.

Das letzte Spiel in diesem Jahr bestreitet die D1 der JSG Ilvesheim/Ladenburg am Sonntag, den 15.12.19 beim bis dato ungeschlagenen TSV Amicitia Viernheim.

Es spielten für die D1: Yannick Essert, Felix Sattler, Franz Stielow, Jannis Schwöbel, Nathanael Dasch, Daniel Vnucec, Maximilian Kneier, Maxim Kostiv, Nico Geschwill und Elias Helfert.