Am vergangenen Sonntag erwarteten die LSV-Handball-Damen den Tabellennachbarn PSV Knights Heidelberg in der heimischen Lobdengauhalle. Die Gäste hatten bis dahin nur ein Spiel verloren. Trotzdem wollten die LSV-Damen ihr eigenes Spiel durchziehen und das Heimspiel gewinnen. Und dies zeigten die Ladenburgerinnen in der ersten Halbzeit auch eindrucksvoll. Vor einer gut gefüllten Zuschauerkulisse hatte man den Gegner in jeder Phase der ersten Hälfte im Griff. Die Abwehr stand kompakt und ließ im ersten Durchgang nur neun Treffer der Gäste zu. Die Angriffe wurden schnell nach vorne getragen und es wurden schöne Chancen herausgespielt, die auch in Tore verwandelt wurden. So stand es in der Halbzeit 15:9 für die LSV-Damen. In der Pause appelierte das Trainer-Team, dass man nicht nachlassen dürfe. Trotz der sechs Tore Vorsprung war das Spiel noch nicht gewonnen. Aber irgendwie schienen die Gastgeberinnen die Zielstrebigkeit und vor allem die Treffsicherheit in der Kabine gelassen zu haben. Denn in der zweiten Halbzeit zeigte sich ein komplett anderes Bild. Die Gäste machten weiterhin viel Druck und ließen sich von dem Rückstand nicht entmutigen. In der 45. Spielminute gelang den Gästen der Ausgleich. Im Ladenburger Angriff wurden viel zu viele Bälle verloren. Und die zahlreichen Chancen konnten nicht mehr in Tore verwandelt werden. Die Führung wechselte in der Schlussphase ständig. In der 57. Minute gelang den Gästen dann erstmals eine Zwei-Tore-Führung zum 22:24. Die LSV-Damen warfen noch einmal alles nach vorne, aber mehr wie ein Treffer wollte nicht mehr gelingen. So unterlag man den Gästen aus Heidelberg mit 23:24. Eine unglückliche Niederlage, denn die erste Halbzeit zeigte das große Potential der LSV-Damen. Viel Zeit zum Nachdenken bleibt den Ladenburgerinnen aber nicht, denn schon am kommenden Samstag, den 01.12.18, steht das nächste Auswärtsspiel an. Um 17:40 Uhr beginnt das Spiel bei der TSG Wiesloch 2. Auch dort würden sich die LSV-Damen wieder über zahlreiche Fans freuen.
Es spielten: Nadja Fried im Tor, Lorena Lulay, Isabelle Hochlenert (1), Anne Zeißner, Anja Giese (10/1), Simona Schmich (1), Melina Karamitsos (4/1), Aileen Schollenberger (1), Janina Eckhoff, Alicia Schork, Antonia Jagnjic, Nadja Mens (4), Katharina Kirsch (2).